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Mykene, Reiseberichte, Bilder, Geschichte

Mykene oder Mikines Reiseberichte, Bilder. Alle Sehenswürdigkeiten in Mykene gesehen, die für die Archäologen von Heute am wichtigsten sind. Auf Bildern erklärt um welche Bauteile es sich dabei im einzelnen handelt. Wo man mit dem Wohnmobil bei einer Reise auf den Peloponnes übernachten kann, erfahren Sie dann auch gleich noch.

Der rot-schwarze Punkt auf dem Lageplan zeigt die geographische Lage von Mykene der Burg wo man vermutet das Grab von König Agamemnon gefunden zu haben auf der Halbinsel Peloponnes in Griechenland.
Die Kyklopenmauern auf dem Weg zum Löwentor, dem Eingang zur Burg Mykene auf der Halbinsel Peloponnes, Griechenland.

Mykene Anreise

Wie schon auf der vorherigen Seite beschrieben wurde, sind wir mit unserem eigenen Wohnmobil von Deutschland aus, über Athen mit seinem größten Hafen Piräus gekommen. Da oben, in Nord Griechenland, da hatten wir auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schon besichtigt, bevor wir über die Straße von Korinth bis nach Mykene fuhren. Von Athen bis nach Mykene sind es etwa 120 Kilometer. Das Weltwunder Mykenä liegt im Gebiet der Argolis im Osten der Halbinsel Peloponnes.

Bei unserer Reise mit dem Wohnmobil nach Mykene hatten wir die restlichen etwa 30 Kilometer von Korinth fast in einem rutsch zurück gelegt.

Hätten wir da nicht unterwegs noch was anderes entdeckt, was uns noch einige Zeit länger aufgehalten hatte. Das war nämlich die schöne Landschaft auf der Halbinsel Peloponnes. In deren Bergwelt hat man schöne Aussichten auf weite grüne Täler.

Zisterne auf der Burg vom Agamemnon in Mykene auf der Halbinsel Peloponnes, Griechenland. Zuerst dachte ich daheim, was haste denn da für ein Loch mit Steinen fotografiert bis mir einfiel, dass das die Zisterne auf der Burg in Mykene war. Ganz schön tief war das. Habe einfach den Foto rein gehalten und mit Blitz fotografiert. Unten erkennt man weiße Schaumkronen auf dem Wasser.

Heute kommen die meisten Touristen bei einer Kreuzfahrt durch die Ägäis zu einem Landausflug auf die Peloponnes. Vom jeweiligen Hafen wird man dann mit dem Reisebus zu den jeweilig gebuchten Sehenswürdigkeiten gebracht. Von Patras zum Beispiel oder dem Antiken Hafen Piräus in Athen, das ist nicht sehr weit bis an die Burg von Mykene.

Mykene Sehenswürdigkeiten

Eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten auf dem griechischen Festland ist das Löwentor. Das Löwentor ist so beeindruckend wegen den 2 Löwen die beidseitig neben einer Säule eingemeißelt abgebildet sind. Bei meiner Reise nach Mykenä wurden ganze Busladungen von Touristen an das Löwentor von den umliegenden Hotels gebracht.

Gut das wir bei dieser Reise mit dem Wohnmobil dort waren. So konnten wir uns abseits der anderen Reisenden bewegen und mussten nicht in der Reisegruppe gespannt einem Reiseführer beim erzählen der Geschichten um den König Agamemnon mit seiner Burg anhören.

Gestern Abend, den 25. Mai 2011 habe ich einen Griechen der in Deutschland geboren ist gefragt warum ich meinen nächsten Urlaub in Griechenland verbringen sollte. Ich dachte mir der versucht mich jetzt für das Heimatland seiner Eltern zu begeistern, doch die Antwort war folgende: Weil die Griechen jetzt jede Unterstützung nötig hätten, es sollen viele Touristen kommen. Dann fragte ich Ihn warum sollen die Touristen ausgerechnet nach Griechenland Reisen? Er sagte die Preise für die Griechenland Reisen wären schon etwa um 20 Prozent gesunken. Mehr dazu in der Reise Rubrik Griechenland Hotels . Muss noch dazu sagen, Georg so heißt der Grieche, er fährt 2 mal im Jahr mit dem eigenen Auto nach Griechenland.

Ansicht im Großformat vom Löwentor in Mykene, dem Eingang zur Burg.

Der Eingang mit dem mächtigen Löwentor an der Burg Mykene war damals mit einer zweiflügeligen Holztür gesichert, die mit dem Metall der Antike aus dem auch der Koloss von Rhodos gegossen wurde, der Bronze beschlagen war.

Bei so einer Führung auch in Deutscher Sprache erfährt man was es mit der mächtigen Burg Mykene auf sich hat. Wo man das Königsgrab vermutete oder wie die anderen Räume aussahen und wo diese lagen. Von den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Mykene habe ich auch meine Bilder gemacht, die ich einfach mal über diese Seite verteilt habe. Wenn Sie mit der Maus über das Bild gehen, dann können Sie nachlesen um welche der Sehenswürdigkeiten in Mykene es sich dabei handelt.

Der Sturz über dem Eingang am Löwentor misst etwa drei mal drei Meter und ist etwa einen Meter hoch. Mit einem spezifischen Gewicht von etwa 2,0 für die Sandsteine kommt man dann auf etwa 18 bis 20 Tonnen, was der Sturz unter dem Dreieck-Stein mit den beiden Löwen die mit den vorderen Tatzen auf einem Sockel und erhobenen Köpfen nach oben blicken.

Beeindruckend sind in Mykene auch die Kyklopenmauern. Auf einem Bild auf dieser Seite gut zu erkennen das die einzelnen zu Quadern gehauene Steine so hoch sind wie die Menschen die neben diesen Mauern aus dem alten Griechenland Inne halten.

Eingang zu einem Kuppelgrab auf der Burg vom Agamemnon in Mykene auf der Halbinsel Peloponnes, Griechenland.

Bei Ausgrabungen durch Heinrich Schliemann wurde im Jahr 1876 die berühmte goldene Totenmaske in dem Schachtgrab V gefunden, die man wenn sie nicht gerade an ein anderes Museum ausgeliehen wurde, im Nationalmuseum in Athen betrachtet werden kann.

Diese goldene Totenmaske ordnen die Experten der Antike Griechenlands aber nicht dem König Agamemnon zu. Obwohl man die goldene Maske auch als Maske des Agamemnon bezeichnet. Die goldene Maske soll aber wesentlich älter sein, so die Experten. In Mykene gibt es nämlich noch mehr Gräber zu besichtigen, nicht nur das welches man dem König Agamemnon zuordnet.

Die goldene Totenmaske fand Schliemann im Schachtgrab IV von Mykene. Dieses Schachtgrab ist viel älter als die eigentliche Burg von Mykene, deshalb kann die Totenmaske nach Meinung der Experten nicht von dem König Agamemnon stammen. Die Kyklopenmauern wurden erst um etwa 1350 vor Christus errichtet so die Geschichtsschreiber um Homer.

Ansicht von einem Portal im Palast von Mykene mit dem Monolith der auf etwa 10 Meter hohen Kyklopenmauern errichtet ist. Auf dem nächsten kleineren Bild von dem Portal sieht man eine Person als Größenvergleich.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Mykene sind: Die Königsgräber, das berühmte Löwentor, die Kyklopenmauern, der Palast, die Zisterne, das Grab Agamemnons, das Schatzhaus des Atreus und das Grab der Klytaimnestra, einer Nekropole mit einem beeindruckendem Portal dieses Kuppelgrabes, das in etwa aus der Zeit 1200 Jahre vor Christus stammen soll. Da habe ich aber auch ein Bild davon gemacht.

Ganz oben das ganz breite Bild als Panorama, das zeigt das Gräber-Rund wo man die alten Schachtgräber anlegte wo man die Könige oder wichtigsten Herrscher begrub. Die Kuppelgräber kamen erst später auf.

Größenvergleich von einem Portal mit Monolith auf der Burg in Mykene.

Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, die haben schon damals Lasten von 120 Tonnen Gewicht bewegt. Ok, so einen Monolith als Sturz wie am Schatzhaus des Atreus, den konnte man mit Rollen auf die gemauerten Leibungen bugsieren. Dazu haben die Griechischen Baumeister wahrscheinlich einfach alles mit Erde aufgefüllt und nach dem Bau wieder ausgegraben.

Die Größe des Geländes in Mykene liegt bei etwa 300 in der Länge, gemessen vom Löwentor bis zur Zisterne am anderen Ende der Burg, und der größten Breite mit etwa 180 Meter. Geformt ist die Burg von Mykene etwa wie ein Dreieck wenn man die als Luftbild fotografieren würde.

Die Gräber in der eigentlichen Burganlage von Mykene, die sind mit senkrecht stehenden Steinplatten, die in der Erde eingegraben sind umgeben auf die man auch waagerechte Steinplatten legte.

Kreis der Königsgräber bei dem Sightseeing der mächtigen Burg Agamemnons Mykene auf der Halbinsel Peloponnes in Griechenland.

Wie eine Art kreisrunde Schalung umgaben die Orthostaten, wie man diese Steinernen Platten nennt, die Grabstätten der Mykener und deren Herrscher.

Natürlich kann man da als Tourist nicht einfach auf die Mauren klettern damit man da an ein gutes Foto von allen Grabstätten der Mykenischen Herrscher kommen kann. Ich habe es versucht es gelang aber nicht deshalb kann ich nur mit diesem Bild von der Grabanlage aufwarten. Die Gräber der Mykener waren Anfangs Schachtgräber, später Kuppelgräber und danach die Gräber zwischen den senkrechten Steinplatten.

Da braucht man aber schon etwas Fantasie, wenn man wissen will wie die Burg von Mykene im Altertum ausgesehen haben muss. Vom Palast des Königs Agamemnon da sieht man nicht sehr viel außer Steine und Ruinen, so habe ich das zumindest in Erinnerung.

Und allzu lange wollte ich auch nicht in dem Massentourismus in der Burg von Mykene verbleiben und machte mich nach der Besichtigung weiter ins Landesinnere mit meinem Wohnmobil um einen schönen Platz für die Übernachtung zu suchen.

Die Kyklopenmauern von der mächtigen Burg Agamemnons Mykene auf der Halbinsel Peloponnes in Griechenland.

Wie die Sehenswürdigkeiten von Mykene, wie der Kreis der Königsgräber oder das Grab der Klytaimnestra oder Schatzhaus des Arteus sowie die Tholosgräber Architekturgeschichtlich entstanden sind, darüber will ich mich hier jetzt nicht auslassen. Dazu gibt es schon genügend in Büchern nachzulesen.

Ich konzentriere mich jetzt lieber wieder zu den Griechischen Inseln, wie zum Beispiel den Minoren von denen man sagt das die keine echten Griechen wären, oder den Reiseberichten mit Bildern von der griechischen Insel Kreta und Rhodos. Mir ist nämlich aufgefallen, das der Bericht und die Bilder von Mykene noch gefehlt haben.

Auch von der Halbinsel Chalidiki oder der Insel Samos muss ich noch jede Menge Bilder und Reiseberichte auf diese Seiten packen. Das passiert jetzt in diesen Tagen und heute haben wir den 22.03.2010.

Da habe ich noch ein paar Bilder gemacht die die Landschaft unterhalb der Anlage von Mykene zeigen. Ich bin bei dem Sightseeing von Mykene auch mal etwas Abseits gegangen, wo die Touristen normalerweise nicht hin gehen. Und was ich da entdeckte, das fand ich als Deutscher nicht so schön. Man hatte einfach die leeren Cola Dosen in die Pampa gekippt.

Halbinsel Chalkidiki

Insel Rhodos

Die Menschenmassen von Touristen in Mykene, das musste ich natürlich nicht haben, ich war ja nicht mit einer Reisegruppe dort sondern im Wohnmobil angereist, so konnte ich mir viel mehr Zeit für die Besichtigung lassen und auch abseits der Wege laufen.